Die geflüchteten Jugendlichen machten Erfahrungen mit unseren Klimaproblemen und Fluchtgründen.
gehen die Jugendlichen aus drei Einrichtungen den Auswirkungen des Klimawandels betreffend

ihrer Zukunft nach. Sie suchen nach praktischen Möglichkeiten diesem Trend entgegen zu wirken. Durch das Projekt werden sie an zukunftsentscheidenden Fragen beteiligt und können ihre Stimme bei PolitikerInnen einbringen.
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In ihrer Umgebung können sie als Erben den heutigen Erwachsenen klarmachen, dass sie ihr Verhalten ändern sollten. In diesem Projekt haben sie die Chance, die Gesellschaft ein wenig zu verändern. Ihre Kompetenzen im Präsentieren sowie Argumentieren werden durch die Gespräche mit Parteien oder Medien gestärkt.
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Viele Jugendliche haben keine Meinung zum Klimawandel und seinen Folgen. In diesem Projekt sollen sie einen eigenen Standpunkt finden können. Ihre sozialen Fähigkeiten werden gestärkt und entwickelt, sie lernen ihre Rechte kennen und sich für sie einzusetzen. Vor allem werden ihnen ihre Möglichkeiten bewusst, sich in politischen und gesellschaftlichen Prozessen einzubringen.
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Workshops Klasse SE 3 – Dumont-Lindemann-Hauptschule Düsseldorf
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Klimaveränderung – von Sündern und Geschädigten
17.2.2016 – Für die geflüchteten Jugendlichen der Klasse SE 3
in der Dumont Lindemann Hauptschule war das ungewohnt. Sie beschäftigten sich mit den Umweltproblemen, die von Auto und Industrie ausgehen. Welchen Anteil hat das Auto? Das fiel den Jugendlichen schwer: Ausgerechnet das Auto, nach dem sie sich alle sehnen, ist mit Schuld an den Klimaproblemen weltweit. Es war eine spannende Diskussion, auch um die Gesundheitsprobleme. Das schockierte die Jugendlichen, dass Kinder oft Atemwegsprobleme haben und das vor allem alte Menschen früher sterben.
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Welche Konsequenzen ziehen wir daraus?
24.2.2016 – Wie kann unsere Zukunft aussehen, wenn wir so weitermachen? Aber wie bei der deutschen Bevölkerung war auch das Bewusstsein bei den zugewanderten Jugendlichen nicht ausgeprägt, am eigenen Verhalten etwas zu ändern. Die Auseinandersetzung mit dem Klimakiller Auto wurde intensiv geführt. Die Kosten für ein Auto wurden unterschätzt und intensiv besprochen.
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Klimageschichten und Voraussetzungen für eigenes Handeln
4.3.2016 – Mit dem Versuch, gemeinsam Geschichten über Klimaflüchtlinge zu entwickeln, scheiterten wir an den mangelnden Deutschkenntnissen der Jugendlichen. So nahmen wir den Faden über die mitgebrachten Symbolbilder auf. Die Jugendlichen legten die Symbole für Haus, Auto, Kind, Familie, Tiere, Schule, Arbeit in ihrer individuellen Reihenfolge aus und sprachen darüber. Erstmals war Filmemacher Christian Deckert dabei und begleitete den Workshop mit seiner Kamera.
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Workshops Klasse SE 2 – Dumont-Lindemann-Hauptschule Düsseldorf
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Wie sieht unsere Welt aus?
25.2.16 – Das fragten sich die Jugendlichen im ersten Workshop und schrieben auf die Meinungswand zum Wort WELT alle positiven und negativen Begriffe, die ihnen einfielen. Die negativen wie Krieg, Korruption, Gewalt, Armut und Hunger strichen sie energisch durch, als wollten sie sagen, dass sie das nie wieder erleben wollten. Die positiven Begriffe wie Schule, Sport, Kunst, Musik, Familie und Beruf dagegen ließen sie auf der anderen Seite der „WELT“ so stehen. Es gab Diskussionen um Themen wie Religion und Politik, die positiv und negativ gesehen werden können.
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Wie gehen wir mit unserem Klima um
3.3.16 – Schon beim letzten Mal wurde deutlich, dass dieses Gruppe sehr musikalisch ist. Vier der Jugendlichen – je zwei Jungen und Mädchen – singen, mehrere spielen verschiedene Instrumente. Die fehlende Kommunikation werden wir also über die Musik einfließen lassen. Entstehen soll ein Rap über unser Klima. Dafür müssen sich die Jugendlichen genau damit beschäftigen. Christian Deckert war mit seinen Kameras dabei und nahm den Prozess auf.
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Das Projekt wird gefördert durch das Landesjugendamt Rheinland