Bilanz 2009

Kindersoldaten

Aktion Rote Hand

Die von uns Ende 2003 entwickelte Aktion Rote Hand, mit der Jugendliche die Gelegenheit bekommen, sich mit dem Schicksal von Kindersoldaten, aber auch mit Gewalt insgesamt zu beschäftigen, hat im Februar 2009 einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Weltweit hatten sich mehr als 300.000 Jugendliche an der Aktion beteiligt, allein mehr als 130.000 in Deutschland.

Das Bündnis, das wir mit der Aktion Rote Hand entwickeln konnten, hat sich weiter verstärkt. Als Mitglied konnten wir nun neben amnesty international, Jugendrotkreuz, Lutherischer Weltbund, Kindernothilfe, missio, Netzwerk Afrika Deutschland, terre des hommes, UNICEF, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, World Vision Deutschland auch Plan International gewinnen, mit denen wir in der Bildungskampagne zusammen arbeiteten. Finanzierung: Die Koordinierung der Aktion Rote Hand geschieht – wie in den letzten Jahren, vorwiegend ehrenamtlich.

Empfang beim Bundespräsidenten

 

Es war nicht nur für die 30 Jugendlichen ein ganz besonderer Tag. Bundespräsident Horst Köhler lud die Aktion Rote Hand zum Empfang ins Schloss Bellevue ein. FRIEDENSBAND bereitete den Empfang gemeinsam mit dem Bundespräsidialamt vor. Unsere Aktivgruppen LACRIMA und FAIR FRIENDS waren mit dabei. Wir erlebten einen Bundespräsidenten, der sich nicht nur für die Arbeiten der Kinder interessierte, sondern der sich auch sehr stark engagieren wollte für Kindersoldaten. Schon das Vorgespräch entwickelte sich anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Der Bundespräsident und seine Gattin zeigten sich sehr neugierig, welche Erwartungen wir an diesen Empfang hatten und gaben uns hinterher reichlich Gelegenheit, diese Vorstellungen umzusetzen. Das hat vor allem den Kindern und Jugendlichen gefallen, die ein positives Bild von Politik mitnehmen konnten. Finanzierung: Die sehr aufwändige Arbeit, diesen Empfang vorzubereiten. wurde fast komplett ehrenamtlich durchgeführt.

Deutsches Bündnis Kindersoldaten

Das Treffen des Deutschen Bündnis Kindersoldaten war diesmal besonders wichtig. Als Mitglied arbeiten wir intensiv mit den anderen Organisationen auf politischer Ebene mit, damit es keine Kindersoldaten mehr gibt. Die Aktion Rote Hand wird weiterhin von uns koordiniert. Beschlossen wurde auch, dass die Aktion in Zukunft die untere und mittlere Ebene der Politik stark einbeziehen soll. Schulen sollen die Politikerinnen und Politiker ihrer Region einladen und mit der Übergabe der roten Hände beauftragen, sich für die Kindersoldaten einzusetzen. Finanzierung: Die Arbeit im Bündnis Kindersoldaten, in dem vor allem auf politischer Ebene versucht wird, das Elend der Kinder in Kriegen zu beenden, geschieht vorwiegend ehrenamtlich.

 

Sexuelle Gewalt

Aktion MAUER DES SPRECHENS

Im April entwickelten wir die Aktion gegen sexuelle Gewalt. Bereits 2006 hatten wir in der Kerpener Realschule eine zweiwöchige Aktion zum Thema Kinderprostitution/ Sexuelle Gewalt durchgeführt mit einer NEIN-Aktion zum Schluss. Auf Mauersteinen aus Papier schreiben damals die Jugendlichen ihr NEIN – fast alle Jugendlichen beteiligten sich an der Aktion. In den beiden Jahren darauf hatten wir mit Jugendlichen Protestaktionen auf dem Düsseldorfer Flughafen (mit Unterstützung der Flughafenverwaltung) und Reisebüroaktionen durchgeführt. Jeweils hatten die Jugendlichen mit selbstgefertigten Flyern auf das Elend der Kinder in der Prostitution aufmerksam gemacht.

Nun entwickelten wir die Aktion „Mauer des Sprechens“. Jugendliche und Erwachsene sollten die Möglichkeit bekommen, auf Mauersteinen ihre Erlebnisse oder Forderungen aufzuschreiben. Aufgeklebt auf große Papierbahnen entwickelt sich daraus eine Dialogwand, die zum Lesen und Lernen einlädt. An der Entwicklung hatten wir die Jugendlichen in Workshops beteiligt.

Kirchentag Bremen

Auf dem Kirchentag 2009 in Bremen konnten wir das testen. Wir waren sehr gespannt, wie die Maueraktion von den Kirchentagsteilnehmern angenommen wird. Der Erfolg war überwältigend. Vor allem die Jugendlichen interessierten sich sehr dafür.

Finanzierung: Durch die Bürgschaftserklärungen von Friedensband-UnterstützerInnen konnten wir von der GLS-Bank ein Bürgschaftsdarlehen in Höhe von 10.000 Euro erhalten. Damit finanzierten wir die weitere Ausgestaltung der Aktion und die Erstellung von Material für die Schulen. In einer Spenden-Verdopplungsaktion mit der Bethe-Stiftung konnten wir innerhalb von drei Monaten 12.000 Euro Spenden erhalten. Die Verdopplung durch die Bethe-Stiftung auf 24.000 Euro ermöglicht uns die Durchführung der Aktion NEIN. Mit diesem Geld wird die Aktion NEIN weitergeführt und fortentwickelt.

 

Bündnis ECPAT

Als Mitglied von ECPAT nehmen wir regelmäßig an den Mitgliederversammlungen teil. Es ist jedes Mal ein wichtiger Ideenaustausch. Wir stellten die Aktion NEIN zu sexueller Gewalt vor. Die rege Beteiligung an politischen und gesellschaftspolitischen wird von uns ehrenamtlich durchgeführt.

Konferenzen

Simona Blumkowski wurde bei ECPAT Vorstandsmitglied und Vertreterin im weltweiten Verbund für Westeuropa. Sie reiste zur Nachfolgekonferenz nach Rio und konnte dort mit internationalen VertreterInnen von Politik und Gesellschaft Positionen einbringen. Auch auf der Folgekonferenz in Berlin vertrat sie Westeuropa – und natürlich auch FRIEDENSBAND. Die Arbeit nimmt neue Formen bei uns an. Das zeigt sich auch in der Beteiligung der Aktivgruppe FAIR FRIENDS an der Konferenz in Berlin.

Der Kinderschutz-Zentren lud uns zu seiner Fachtagung „Sexuelle Gewalt in den Institutionen“ ein. Dort konnten wir unsere Arbeit mit Jugendlichen im Bereich sexuelle Gewalt vorstellen.

Bei der Konferenz Sexuelle Gewalt von Innocence in Danger in Köln konnten wir zusammen mit der Aktivgruppe FAIR FRIENDS den Experten über unsere Arbeit informieren. Die Weihnachtserklärung von LAND OHNE ANGST wurde besprochen und von Teilnehmerinnen und Teilnehmern
unterzeichnet.

Beim Expertengespräch von Innocence in Danger konnten wir gemeinsam mit anderen Expertinnen und Experten Empfehlungen erarbeiten, wie sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen verhindert werden kann.

Aus den Ergebnissen wurde ein Jahr später der Empfehlungskatalog für die Bundesregierung zum Thema Sexualisierte Gewalt. Die Vorbereitung der Jugendlichen für die Beteiligung erfolgte ehrenamtlich. Es war für die Jugendlichen ein besonderes Erlebnis, den Experten ihre Vorstellungen sagen zu können.

 

 

Favour-Aktion

Wir erhielten den Anruf der Betreuerin von Favour, eines Flüchtlingsmädchens, dass das abgeschoben werden sollte. Als 15 jährige war sie in Nigeria ins Gefängnis gekommen und dort vergewaltigt worden. Völlig apathisch wurde sie von Ordensschwestern nach Deutschland geholt. Jahre dauerte ein vorsichtiger Genesungsprozess. Mit 17 wurde sie in der Hauptschule so gut, dass ein Abschluss möglich schien- da kam die Abschiebeandrohung und die Gefahr, in die Hände ihrer Vergewaltiger zurückgeschoben zu werden. Nun ging es darum, Geld für einen Rechtsanwalt zu finden und den Fall öffentlich zu machen. Wir schlugen eine gemeinsame Plakat- und Sammelaktion vor. Die Kerpener Aktivgruppen haben sich sehr intensiv mit dem Schicksal von Favour beschäftigt und mit ihren Aktionen erreicht, dass das Geld zusammenkam. Vor allem aber berührte sie das Thema wegen ihres Engagements gegen sexuelle Gewalt und es war ein Baustein mehr, dass sie Grenzen einhalten lernen.

 

Mädchenbeschneidung

Bündnis INTEGRA

Beim Treffen des Netzwerkes INTEGRA in Berlin haben wir die Aufgabe übernommen, ehrenamtlich die Webseite des Netzwerkes zu gestalten und als Webmaster regelmäßig zu aktualisieren.

Schutzaktion „Runde Tische“

Die Entwicklung des Runden Tisches NRW wurde in den ersten zwei Jahren ehrenamtlich durchgeführt. Die finanzielle Absicherung durch die Landesregierung erleichtert die Arbeit des Runden Tisches Nordrhein-Westfalen. Alle vier Sitzungen fanden unter Beteiligung der vielen Behörden, Ministerien, Verbände und Initiativen statt. Bei der Informationsveranstaltung kamen aus vielen Kommunen Interessierte aus Verwaltung und Initiativen. Wir informierten über das Thema und unsere Aktivitäten und boten unsere Hilfe bei der Gründung von Runden Tischen in den Kommunen an. Vierteljährliche Treffen sollen die Akteure vor Ort unterstützen.

Runder Tisch Düsseldorf

In Düsseldorf entstand der Runde Tisch mit guter Beteiligung aus allen wichtigen Ämtern und Initiativen.

Bei der Jugendamtsleiter-Tagung Rheinland konnten wir einen Vortrag über Notwendigkeit und Wirkungsweise der kommunalen Runden Tische in NRW halten und um Unterstützung aus den Jugendämtern bitten.

 

Workshops

Mit einem Workshop beim Volksbund konnten wir die die jungen und sehr aktiven Leiterinnen und Leiter von Sommercamps, die die Aktion Rote Hand in den vielen Ländern durchführen wollen, vorbereiten. Im Laufe des Jahres kamen dann aus vielen Ländern Europas die Bilder und Meldungen aus den Camps.

Müllrose – Der Aktionstag in der Hauptschule in Müllrose war ein Erlebnis. Zusammen mit Senait Mehari konnten wir die Jugendlichen packen und die Aktion Rote Hand wurde von allen mitgemacht.

Schönewalde – Die Grundschule in Schönewalde hatte sich bei der Aktion Rote Hand besonders hervorgetan. Unser Besuch galt den Kindern, die sich so stark eingesetzt hatten. Von der Bürgermeisterin wurden wir empfangen und trugen uns in das Buch der Stadt ein. Elf der aktiven Kinder waren beim Empfang beim Bundespräsident dabei.

Ysselsteyn – in der Begegnungsstätte des Volksbundes, neben dem deutschen Soldatenfriedhof mit seinen 32.000 Kreuzen, gestalteten wir einen Workshop zu den Themen Verführung / Krieg / Kindersoldaten. Die 15jährigen Jugendlichen aus verschiedenen Schulen beschäftigten sich intensiv mit dem Thema Gewalt.

Finanzierung: Die meisten Workshops werden durch das Aktionsgruppenprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert.

Kerpen – Das Gymnasium organisierte die Maueraktion. In den Pausen hatte die Aktivgruppe an einem Stand zum Thema informiert und Mauersteine ausfüllen lassen. Das Interesse der Jugendlichen an der Aktion war groß.

Kerpen – An der Realschule organisierten die Aktivgruppen ebenfalls die Maueraktion. Mehr als 300 Jugendliche beteiligten sich. Das Jugendmagazin LOGO! filmte die Aktion.

Düsseldorf – Zwei Tage lang beschäftigten sich die Jugendlichen der BUS-Klasse (15-17 Jahre) mit dem Thema Sexuelle Gewalt. Am Ende stand die Mitwirkung an einem Podcast.

Ysselsteyn – Workshop „Sexuelle Gewalt in Kriegen“ in der Begegnungsstätte des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Ysselsteyn bei Venlo. Die Jugendlichen der Volksbund-Arbeitskreise zeigten lebhaftes Interesse daran, dieses Thema und die Maueraktion in die Arbeit aufzunehmen. Auch hier entstand ein Podcast zum Thema Sexuelle Gewalt. Beide Workshops wurden aus dem Programm GESELLSCHAFTER finanziert.

Filmarbeit

Viele Workshops mit Jugendlichen gestalten wir mit entwicklungspolitischen Filmen. Durch sie erhalten die Jugendlichen eine Vorstellung von der Außenwelt, können aus Biografien und Handlungsweisen lernen und sich für Menschen oder Themen einsetzen.

Im Fernsehworkshop Entwicklungspolitik arbeiten die Organisationen und Institute in Deutschland zusammen, die sich für eine Bildungsarbeit mit Filmen engagieren. Wir sind einer der Träger des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik und arbeiten im Geschäftsführenden Ausschuss mit.

Bei der Sichtungsveranstaltung des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik in Arnoldshain wurde deutlich, dass der Filmpreis in diesem Jahr wieder spannend sein würde. Die Verleihung des EINE WELT FILMPREISES wurde dann auch von Minister Laschet in einer sehr würdigen Atmosphäre vorgenommen.

In Düsseldorf organisierten wir öffentliche Workshops mit zwei Filmen über Bangladesch. finanziert durch das Aktionsgruppenprogramm des Bundesentwicklungsministeriums. Angesprochen waren vor allem Interessierte aus Schule und Weiterbildung.

LAND OHNE ANGST

Auf der Aussichtsplattform des Düsseldorfer Rheinturmes (168 m Höhe) gründeten wir mit 28 Jugendlichen von den Kerpener Aktivgruppen die Bewegung LAND OHNE ANGST. Zuvor hatten wir in Workshops die Gründung gründlich vorbereitet. Dabei wurde auch intensiv über das erste Themagesprochen: Sexuelle Gewalt. Die Jugendlichen wollen mit LAND OHNE ANGST die Öffentlichkeit stärker erreichen und mehr Gleichaltrige aktivieren.

In einer Presseerklärung zu Weihnachten machten die Jugendlichen die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass das Weihnachten für viele Kinder nicht das Fest der Liebe ist und forderten die Erwachsenen auf, ihren Kindern ein gewaltloses Weihnachten zu schenken.

Die Kosten wurden durch den entwicklungspolitischen Fonds der Landesregierung NRW, EPIB, getragen.

Weitere Aktivitäten
60 Jahre Grundgesetz

Mit einer Veranstaltung zu „60 Jahre Grundgesetz“ konnten sich Politikerinnen und Politiker den Fragen von Jugendlichen und Erwachsenen stellen. Insbesondere die Jugendlichen waren sehr interessiert und beteiligten sich stark.

Toleranzaktion an der Realschule in Kerpen

Zu Beginn des Jahres hatte die Aktivgruppe MENSCHENRECHTE den Anstoß gegeben: Die Gewalt, so fanden die Kinder, war an ihrer Schule unerträglich geworden. Die SV lud uns ein und wir gestalteten zusammen mit den Jugendlichen und der Schulleitung einen Projekttag TOLERANZ zusammen mit dem Psychologen Reinhard Doerr. Es zeigte sich, dass die Jugendlichen sehr bereit waren, sich gegen Gewalt einzusetzen. Auf riesigen Tüchern schrieben sie ihre Ratlosigkeit und ihre Ratschläge mit Filzschreibern auf und arbeiteten konstruktiv an Aktionen mit, die während des ganzen Jahres die Atmosphäre verändern sollte. Die Aktion wurde in ehrenamtlicher Arbeit umgesetzt.

Solidaritätsaktion für Maurice

Im Sommer verunglückte Maurice, aktives Mitglied der Aktivgruppe FAIR FRIENDS. Dem nun Querschnittgelähmten zeigten die Mitglieder der Gruppe nun, was sie gelernt haben. In einem beispiellosen Marathon von Benefiz- und Spendenaktionen setzten sie sich für Maurice ein.

Die anhaltende Solidarität führte dazu, dass der WDR Maurice und seine aktiven Mitschüler in einer Langzeit-Begleitung filmte.

FRIEDENSBAND richtete ein Konto ein, auf das viele Spenden für eine behindertengerechten Umgebung für Maurice zusammenkamen.

18-19.12.2009
Konferenz Sexuelle Gewalt von Innocence in Danger – Konferenz in Köln zusammen mit der Aktivgruppe FAIR FRIENDS, die den Experten am 19.12. Rede und Antwort standen. Die Weihnachtserklärung von LAND OHNE ANGST wurde besprochen und von Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterzeichnet.

09-10.12.2009
Expertengespräch von Innocence in Danger – Gemeinsam mit anderen Expertinnen und Experten wurde intensiv darüber nachgedacht, wie sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen verhindert werden kann.

02.12.2009
Düsseldorf: Gründung der Jugendbewegung auf dem Rheinturm – Mit 28 Jugendlichen von den Kerpener Aktivgruppen gründeten wir auf der Aussichtsplattform des Düsseldorfer Rheinturmes (168 m Höhe) LAND OHNE ANGST. Mehr

01.12.2009
Spenden-Verdopplungsaktion mit Bethe-Stiftung startet – Wir hoffen darauf, in den nächsten drei Monaten 12.000 Euro Spenden zu erhalten, damit wir mit der Verdopplung durch die Bethe-Stiftung auf 24.000 Euro den Etat für das Jahr 2010 haben.

30.11.2009
Filmworkshop „DIE HALBE ERNTE“ Der Film von Myriam Thyes beleuchtet vor allem die Arbeitssituation in Bangladesch. Anschließend gab es im Bürgerhaus Bilk eine rege Diskussion mit der Autorin, bengalischen Tee und eine Kleinigkeit zu Essen. Gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration.

28.11.2009
Benefizkonzert für Maurice – Die Freunde von Maurice sind weiter aktiv! Beim Benefizkonzert in Hubbelrath wirkten sie kräftig mit. Der Erlös kommt Maurice zugute.

28.11.2009
Ysselsteyn: Workshop neben dem Soldatenfriedhof – Workshop „Sexuelle Gewalt in Kriegen“ in der Begnungsstätte des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Jugendlichen leiten Jugend-Arbeitskreise. Es gab lebhaftes Interesse daran, dieses Thema und die Maueraktion in die Arbeit aufzunehmen.

25.11.2009
Oberhausen: Veranstaltung zu Mädchenbeschneidung – Aus der Veranstaltung des Kirchenrkreises sollte der Impuls für den Runden Tisch gegen Mädchenbeschneidung in Oberhausen entstehen.

25.11.2009
Kerpen: „Mauer des Sprechens“ in LOGO! – Mit einem ausführlichen Bericht würdigte LOGO! am Tag gegen Gewalt an Frauen die Aktion der Kerpener Aktivgruppen.

23.11.2009
Realschule Kerpen: „Mauer des Sprechens“ entsteht – An der Realschule Kerpen organisierten die Aktivgruppen die Maueraktion. Mehr als 300 Jugendliche beteiligten sich. Das Jugendmagazin LOGO! filmte die Aktion. Mehr

19.11.2009
Erklärung zum internationalen Tag gegen sexuelle Gewalt – Jugendliche fordern die Gesellschaft auf, hinzusehen und endlich aktiv zu werden gegen sexuelle Gewalt in ihrer Mitte. Mehr

18.-19.11.2009
Kerpen: Workshop LAND OHNE ANGST in der Realschule – Mit den Aktivgruppen in der Realschule Kerpen bereiteten wir intensiv LAND OHNE ANGST vor. Dabei wurde auch intensiv über das erste Thema gesprochen: Sexuelle Gewalt.

18.11.2009
Kommunale Runden Tische gegen Beschneidung von Mädchen – auf dem dritten Informationstreffen der Kommunalen Runden Tische wurden mehrere Filme vorgestellt, die in der Arbeit vor Ort genutzt werden kann.

16.-17.11.2009
Düsseldorf: Workshop in der BUS-Klasse – Zwei Tage lang beschäftigten sich die Jugendlichen (15-17 Jahre) mit dem Thema Sexuelle Gewalt. Am Ende stand die Mitwirkung an einem Podcast.

Vom 16. – 29.11.2009
Aktion Weißes Friedensband ruft die Aktionswochen aus – Erstmals in diesem Jahr rufen wir dazu auf, in den zwei Wochen rund um den 19. November, dem Tag gegen sexuelle Gewalt und dem 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, Aktionen in Schulen und Jugendeinrichtungen durchzuführen.

10.11.2009
Köln: Jugendamtsleiter-Tagung Rheinland, Thema Mädchenbeschneidung – Vortrag über die Wirkungsweise der kommunalen Runden Tische in NRW, um Unterstützung aus den Jugendämtern zu erhalten.

09.11.2009
Düsseldorf: Filmworkshop „EISENFRESSER“ – Gemeinsam mit dem Autor Shaheen Dill-Riaz wurde der Film im Bürgerhaus Bilkvorgestellt. Er zeigt die Arbeitsbedingungen der Menschen in der Abwrackindustrie.

06.11.2009
Hannover: Fachtagung der Kinderschutz-Zentren – Vorstellung unserer Arbeit mit Jugendlichen im Bereich sexuelle Gewalt auf der Fachtagung „Sexuelle Gewalt in den Institutionen“ der Kinderschutz-Zentren.

05.11.2009
Kerpen: Gymnasium startet die Aktion – In den Pausen hat die Aktivgruppe an einem Stand zum Thema informiert und Mauersteine ausfüllen lassen. Mehr

30.10.2009
Veranstaltung 60 Jahre Grundgesetz – Im Bürgerhaus Bilk stellten sich Politikerinnen und Politiker den Fragen von Jugendlichen und Erwachsenen. Insbesondere die Jugendlichen waren sehr interessiert.

13.10.2009
Workshop „Kindersoldaten“ in Müllrose – Der Aktionstag in der Hauptschule in Müllrose war ein Erlebnis. Zusammen mit Senait Mehari konnten wir die Jugendlichen packen und die Aktion Rote Hand wurde von allen mitgemacht.

11.10.2009 – Mitgliederversammlung von ECPAT

Als Mitglied von ECPAT nehmen wir regelmäßig an den Mitgliederversammlungen teil. Es ist jedesmal ein wichtiger Ideenaustausch. Wir stellten die Aktion NEIN zu sexueller Gewalt vor und LAND OHNE ANGST vor.

30.09.2009 – Runder Tisch Düsseldorf gegen Beschneidung von Mädchen gegründet

In Düsseldorf entstand der Runde Tisch mit guter Beteiligung aus allen wichtigen Ämtern und Initiativen.

26.08.2009 – Treffen Kommunale Runde Tische

Besprochen wurden vor allem juristische Fragen.

25.08.2009 – Simona verläßt uns

Simona war sie schon als Kopf der Oberhausener Aktivgruppe bei uns aktiv. Nach dem Abi machte sie ein einjähriges Praktikum und wurde unersetzlich als Expertin für das Thema „Sexuelle Gewalt“ Nun studiert sie in Mannheim und arbeitet ehrenamtlich bei Friedensband weiter.

17.08.2009 – Winni Nachtwei zu Besuch

Nach langer Zeit trafen wir uns mal wieder mit Winni Nachtwei, der uns für unser Afghanistan-Projekt ein langes und sehr interessantes Interview gab.

08.07.2009 – Treffen des Deutschen Bündnis Kindersoldaten

Als Mitglied arbeiten wir intensiv mit den anderen Organisationen auf politischer Ebene mit, damit es keine Kindersoldaten mehr gibt. Die Aktion Rote Hand wird weiterhin von uns koordiniert.

02.07.2009 – Schönewalde – Besuch der aktiven Grundschule

Die Grundschule in Schönewalde hatte sich bei der Aktion Rote Hand besonders hervorgetan. Unser Besuch galt den Kindern, die sich so stark eingesetzt hatten.

29/30.6.2009 – Europakonferenz gegen sexuelle Gewalt in Berlin

In der Konferenz arbeiteten neben Simona auch Mitglieder der Aktivgruppe FAIR FRIENDS mit.

26.06.2009 – Flashmob AIDS am KÖlner Dom

Die Aktivgruppe FAIR MACHT MEHR unterstützte eine Aktion von Kindernothilfe mit selbstgemalten T-Shirts und Aktionen auf der Straße.

19.06.2009 – Projekttag „KIndersoldaten“ in Paderborn

Gemeinsam mit Senait Mehari gestalteten wir einen Projekttag an der Förderschule in Paderborn. Die Kinder und Jugendlichen nahmen intensiv teil.

17.06.2009 – Verleihung des EINE WELT FILMPREISES

Auch in diesem Jahr haben wir die Veranstaltung organisiert, an der Minister Armin Laschet die Preise an die ausgezeichneten Autorinnen und Autoren verlieh.

08.06.2009 – Informationsveranstaltung Kommunale Runde Tische

Aus vielen Kommunen kamen Interessierte aus Verwaltung und aus Initiativen. Es geht um die Gründung neuer Runder Tische in den Kommunen.

02.06.2009 – Berlin: Treffen des Netzwerkes INTEGRA

Im Netzwerk INTEGRA arbeiten wir intensiv mit. Wir haben die Webseite gestaltet und sind Webmaster.

29.05.2009 – Workshop „Sexuelle Gewalt“ in Kerpen

Die FAIR FRIENDS kennen sich wie wenige aus im Thema „Sexuelle Gewalt“. Mit ihnen besprachen wir unsere Maueraktion und mögliche Weiterentwicklungen. Sie entwickelten in den nächsten Tagen Plakate.

20.-23.05.2009 – Kirchentag Bremen – Die Maueraktion startet

Wir waren sehr gespannt, wie die Maueraktion von den Kirchentagsteilnehmern angenommen wird. Vor allem die Jugendlichen interessierten sich sehr dafür.

14.-16.05.2009 – Sichtungsveranstaltung des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik

Es war wieder sehr spannend, die vielen Filme über so unterschiedliche Themen und die Autorinnen und Autoren kennen zu lernen.

09.05.2009 – Hannover: Workshop „Kindersoldaten“ beim Volksbund

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind die jungen und sehr aktiven Leiterinnen und Leiter von Sommercamps, die die Aktion Rote Hand in den vielen Ländern durchführen wollen.

23/24.04.2009 – Ysselsteyn: Workshop-Tage in der Begegnungsstätte des Volksbundes

Neben dem deutschen Soldatenfriedhof mit seinen 32.000 Kreuzen gestalteten wir einen Workshop zu den Themen Verführung / Krieg / Kindersoldaten.

27.03.2009 – Kerpen: FAVOUR-Tag

Die Jugendlichen setzen sich ein für ein Flüchtlingsmädchen, das abgeschoben werden soll. Ihre Geschichte berührte die Jugendlichen sehr. Mit ihren Aktionen erreichten sie, dass eine Rechtsanwältin eingeschaltet werden kann.

25.03.2009 – Berlin: Nachfolgekonferenz zu RIO

Simona konnte in Berlin viel erreichen. Die Arbeit zu sexueller Gewalt nimmt neue Formen bei uns an.

21.03.2009 – Hanau: Workhsop „Kindersoldaten“ beim Volksbund

Es blieb nicht bei einem trockenen Workshop. Gemeinsam organisierten wir einen Stand am Rathaus mit der Aktion Rote Hand. Die war sehr erfolgreich.

18.03.2009 – Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen

 

06.03.2009 – Neuss: Vorbeitungstreffen zur Nachfolgekonferenz Rio