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Online-Workshop: „Migration – warum fliehen Menschen?“
Online-Workshop: Migration – warum fliehen Menschen? mit Afrika-Korrespondent Mirco Keilberth Die Auseinandersetzung um das Thema Migration geht auch an den Jugendlichen nicht vorbei. Einerseits, weil viele von ihnen selbst eine Migrationsgeschichte haben und bei ihnen die Angst wächst, auch sie könnten von den Verschärfungen betroffen sein. Es war für die Klasse 9b der Kardinal-von-Galen-Hauptschule Dülmen […]
04/2025
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Online-Workshop: „Migration – warum fliehen Menschen?“
Online-Workshop:
Migration – warum fliehen Menschen?
mit Afrika-Korrespondent Mirco Keilberth
Die Auseinandersetzung um das Thema Migration geht auch an den Jugendlichen nicht vorbei. Einerseits, weil viele von ihnen selbst eine Migrationsgeschichte haben und bei ihnen die Angst wächst, auch sie könnten von den Verschärfungen betroffen sein.
Es war für die Klasse 9b der Kardinal-von-Galen-Hauptschule Dülmen eine besonders spannende Schulstunde. Im unmittelbaren Austausch mit ihm erleben die Schüler*innen hautnah die Situation von Menschen, die mit großen Hoffnungen ihre Heimat verlassen haben und nun in einer Falle sitzen.
Mirco Keilberth hatte in einem kürzlich gesendeten Beitrag für das Auslandsjournal Dr. Ibrahim Foumata vorgestellt, der verzweifelt versucht, als Arzt den Flüchtlingen die nötigste medizinische Unterstützung zu geben. Das ist nicht erwünscht. Wird er dabei erwischt, wird er in die Wüste verschleppt oder ins Gefängnis gesteckt. Es ist verboten, ihm Medikamente für seine Hilfe zu geben. Es gelang tatsächlich, Dr. Foumata per Handy in die Zoom-Sitzung einzuladen und obwohl die Bilder oft einfroren und er hin und wieder nur schwer zu verstehen war, folgten die Jugendlichen wie gebannt dem Geschehen und stellten viele Fragen, die Dr. Foumata souverän beantwortete. Beispielsweise wünschten sich die Jugendlichen, dass er ihnen sein „Krankenhaus“ zeigt. Prompt stand er auf und zeigte das Zelt, in dem er praktizierte.
In jedem Fall wollten die Jugendlichen ihm nun helfen, die Medikamente kaufen zu können, die er dringend brauchte. Sie verkauften Waffeln und nahmen damit 56,58 Euro ein, die wir zusammen mit anderen Spenden an Ibrahim übersenden.
Leo-Statz-Berufskolleg: Übergabe an Ministerin Mona Neubaur
28.03.2025 – Landtag NRW Übergabe der roten Hände an Mona Neubaur Sie ist Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin von NRW, Bündnis 90/Die Grünen und überraschte die Jugendlichen doch sehr. Alle hatten erwartet, dass es zu einer kurzen Übergabe kommt, ein paar warme Worte und statt dessen ein Mini-Workshop mit Diskussion. […]
03/2025
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Leo-Statz-Berufskolleg: Übergabe an Ministerin Mona Neubaur
28.03.2025 – Landtag NRW
Übergabe der roten Hände an Mona Neubaur
Sie ist Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin von NRW, Bündnis 90/Die Grünen und überraschte die Jugendlichen doch sehr. Alle hatten erwartet, dass es zu einer kurzen Übergabe kommt, ein paar warme Worte und statt dessen ein Mini-Workshop mit Diskussion.
Mona Neubaur erklärt, welche Probleme sie, den Politiker*innen, die jetzt über die Zukunft der Jugendlichen entscheiden müssen, umtreibt. Welche Bundeswehr brauchen wir, um unser Land zu beschützen? Wer ist unser Feind? Wie viele Soldat*innen brauchen wir? Soll es eine Wehrpflicht geben und wenn, wie soll sie ausgestaltet sein? Und sie bezog die Jugendliche direkt ein in die Entscheidungswelt. Was würden sie raten? Sie würde es wirklich gern wissen, weil sie es mitnehmen würde in die Diskussionen.
In diesen 20 Minuten war viel Politik zu spüren. Der Gang durch den wunderschönen Landtag ist immer beeindruckend… Zwischendurch wanderte die gesammelte Politik-Prominenz an uns vorbei: Umweltminister Oliver Krischer, Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Innenminister Herbert Reul…)
Mona Neubaur hat versprochern, die Aktionsblätter in der Fraktion zu zeigen und vom Gespräch mit den Jugendlichen zu erzählen. Dann werden die roten Hände nach Berlin wandern und die Wanderung soll weitergehen. Wir sind gespannt.
Aktion Rote Hand im Leo-Statz-Berufskolleg
Die Klasse HS2 war durch ihre Lehrerin Jehan Abushihab gut vorbereitet. Dazu haben wir auch ein wenig beitragen können durch den Workshop mit Mirco Keilberth, der aus Tunis zugeschaltet von der Situation der jungen Flüchtlinge berichtete, die dort gestrandet und nicht weiter kamen. Für die Übergabe der gesammelten roten Hände wollen wir versuchen, Mona Neubaur […]
02/2025
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Aktion Rote Hand im Leo-Statz-Berufskolleg
Die Klasse HS2 war durch ihre Lehrerin Jehan Abushihab gut vorbereitet. Dazu haben wir auch ein wenig beitragen können durch den Workshop mit Mirco Keilberth, der aus Tunis zugeschaltet von der Situation der jungen Flüchtlinge berichtete, die dort gestrandet und nicht weiter kamen.
Für die Übergabe der gesammelten roten Hände wollen wir versuchen, Mona Neubaur zu gewinnen.
4. Runder Tisch Deutschland gegen FGM_C
„Anhörungen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“ Beim 3. Runden Tisch Deutschland sind viele Zweifel geäußert worden, ob die betroffenen Frauen eine professionelle, dass heißt eine sensible und menschenfreundliche Atmosphäre erwartet, wenn sie über die intimsten und schrecklichsten Momente ihres Lebens sprechen müssen. Sie müssen, weil sie sonst keine Asyl-Anerkennung erhalten werden. Wird ihnen entsprechend […]
12/2024
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4. Runder Tisch Deutschland gegen FGM_C
„Anhörungen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“
Frauenanteil im Bundestag: 35 Prozent!
Wie können wir glauben, dass die Gewalt an Frauen abnimmt, wenn eine gravierende Überzahl von Männern im Bundestag die Macht hat? Die Straftaten gegen Frauen nehmen zu. Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass Frauen in diesem Land in Angst leben. Wir sind schockiert, dass es uns nicht gelingt, den Männer die einfachsten Grenzen aufzuzeigen. […]
11/2024
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Frauenanteil im Bundestag: 35 Prozent!
Wie können wir glauben, dass die Gewalt an Frauen abnimmt, wenn eine gravierende Überzahl von Männern im Bundestag die Macht hat?
Die Straftaten gegen Frauen nehmen zu. Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass Frauen in diesem Land in Angst leben. Wir sind schockiert, dass es uns nicht gelingt, den Männer die einfachsten Grenzen aufzuzeigen.
Das muss im Bundestag und in den Köpfen der Politiker*innen beginnen.
65 Prozent Männer entscheiden
– auch über Frauenrechte
Wie soll sich etwas ändern, wenn Parteien wie die CDU/CSU und FDP mit mehr als 75 Prozent Männeranteil über das Wohl von Mädchen und Frauen entscheiden? Von der AfD mit einem Männeranteil von 88 Prozent ganz zu schweigen. Das ist die Zusammensetzumg des aktuellem Bundestages. Es war auch schon einmal schlimmer.
Das BSW steht auch nicht besser da. Bei der Europawahl war unter den sechs Gewählten nur eine Frau.
Allein die Vorstellung, dass die Gewalt an Mädchen und Frauen von Männern verübt wird und die Männer letztlich über den Umgang mit dieser Situation im Bundestag entscheiden, muss uns vor Augen führen, dass dies ein unhaltbarer Zustand ist.
Wir haben uns die Zusammensetzung des aktuellen Bundestages angesehen und dabei gravierende Unterschiede festgestellt.
Die Zahlen im Einzelnen
unbefriedigend
CDU/CSU – 77 % Männer > 23 % Frauen
FDP – 76 % Männer > 24 % Frauen
AfD – 87 % Männer > 13 % Frauen
BSW – 83 % Männer > 17 % Frauen (Europawahl 2024)
Positiv:
SPD – 58 % Männer
Super:
Grüne – 41 % Männer
Linke – 47 % Männer
Quelle: Bundeswahlleiter, Statistik Dossier
Vergleiche
Beispiel Skandinavien: Freiwillige Quotierung
Einen auffallend hohen Frauenanteil in den Parlamenten haben die skandinavischen Länder: Island (47,6 Prozent), Schweden (46,4 Prozent), Finnland (46 Prozent) und Norwegen (46,2 Prozent) (IPU Parline 2023). Diese haben freiwillige Quotenregelungen, die von den Parteien bei der Nominierung ihrer Kandidat*innen eingehalten werden.*
Beispiel Frankreich: Gesetzliche Quotierung
In Frankreich müssen die Parteien für die Wahllisten Frauen und Männer alternierend und zu gleichen Anteilen aufstellen, sonst wird die Liste zurückgewiesen oder finanziell sanktioniert. Und bei den Direktkandidaturen müssen die Parteien ebenso quotierte Vorschläge machen.*
Weltweites Ranking
Im aktuellen weltweiten Ranking der Interparlamentarischen Union IPU nahm Deutschland zum Stichtag 1. Februar 2024 nur Platz 47 ein. Mit einem Frauenanteil von 61,3 % ist das ostafrikanische Land Ruanda aktuell weltweiter Spitzenreiter. (Statistisches Bundesamt)
Und in Deutschland?
Die Parteien und der Gesetzgeber könnten die Situation sehr leicht ändern. Erst im Februar 2021 stellte das Bundesverfassungsgericht klar, der Gesetzgeber habe einen weiten Spielraum das Wahlrecht zu gestalten. Dabei können Paritätsgesetze ein legitimes Mittel sein, um dem Gleichstellungsgebot aus Art. 3, Abs. 2, S. 2 GG nachzukommen (BVerfG 2020: Rn. 112-113). *
*Bundesstiftung Gleichstellung
Grundgesetz Art. 3, Abs. 2:
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“
Warum ist Parität so wichtig?
Frauen machen ganz andere Erfahrungen in ihrer Kindheit, in der Jugend, in der Pubertät und als Erwachsene im Alltag. Sie sind dadurch anders sozialisiert als Männer. Die Politik braucht diese Erfahrungen und das macht eine größere Beteiligung von Frauen in der Politik notwendig. Alle würden davon profitieren, auch die Männer.
Ein hoher Frauenanteil ist ein Schutz für die Demokratie, weil nur ein paritätisch besetzter Bundestag beschlussfähig ist.
Aktion “50 Prozent Frauen”
Aktion Weißes Friedensband wurde 2003 von Journalist*innen gegründet, um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich einzumischen. Wir haben zu jedem Thema Aktionen entwickelt, die dazu beitragen. Die erste Aktion ROTE HAND wurde auch die erfolgreichste. Es folgten etwa 100 weitere in allen Gebieten.
Entsprechend wollen wir auch hier Schulen, Jugendeinrichtungen und Jugendorganisationen beteiligen und auffordern, aktiv zu werden für eine bessere Zukunft.
Bewusstsein schaffen
Wir möchten das Bewusstsein der Jugendlichen für die Vorteile einer gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen fördern. Sie sollen möglichst selbständig hinterfragen,
- welche Mechanismen einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in unserer Gesellschaft im Wege stehen.
- was die fehlende Gleichberechtigung mit der gravierenden Gewalt zu tun hat, denen Frauen ausgesetzt sind.
- welche Nachteile es für die Politik hat, wenn die Frauen mit ihren sozialen Kenntnissen nicht stark genug vertreten sind.
- wie ist der Frauenanteil in den Bundesländern und Kommunen?
Soziale Medien
Spannend wird es, wenn die Jugendlichen zusammentragen, was sie zu Themen Gleichberechtigung von Frauen in ihren Medien finden, also Tik Tok, Instagram etc. Sie lesen die Nachrichten aus ihren Kanälen vor und beurteilen sie.
Meinungsumfrage
Die Jugendlichen sprechen in der Schule und auf der Straße Passant*innen an und fragen sie nach ihrer Meinung. Dafür stellen wir ein Formular vor, in dem gefragt wird:
Wie wichtig ist Ihnen die paritätische Besetzung des nächsten Bundestages?
- Das ist mir egal!
2. Das sollten die Parteien stärker berücksichtigen
3. Das beeinflusst meine Stimmabgabe
Politiker*innen einbeziehen
Abgeordnete
Die Jugendlichen können ihre regionalen Bundestagsabgeordneten einladen oder besuchen. Das ist etwas, was viel zu wenig genutzt wird. In den vielen Kontakten mit Abgeordneten hören wir immer wieder, dass sie glücklich sind, wenn sie von Jugendlichen lernen können. Wie sonst sollen sie wissen, was sie in ihrem Sinne entscheiden sollen?
Parteien
Die Jugendlichen schreiben die Parteien an oder sie rufen an, um gleich die Reaktion zu erleben. Alle bringen die Erfahrungen aus den Gesprächen hinterher ein und alle bewerten die Ergebnisse. Dazu bekommen sie die Ansprechdaten der Parteien.
Woher kam der Impuls zu dieser Aktion
Die Lesung von Prof. Dr. Silke Ruth Laskowsk “Wahlrecht – Eine Volksvertretung ohne Frauen ist nicht demokratisch” – Hören: Deutschlandfunk Nova, Hörsaal (70 Minuten), Lesen: Deutschlandfunk Nova, (3.000 Zeichen)
„50 % Frauen in den Bundestag“ ist die erste Aktion von “einmischen.jetzt!” Sie finden die Aktion gut? Sie möchten Kritik üben? Sie möchten mitmachen? Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverdienstkreuz für Günter Haverkamp
Unser Geschäftsführer Günter Haverkamp, hat am 18. November 2024 das durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande für sein langjähriges Eintreten für Kinder- und Frauenrechte erhalten. Er hat sich unermüdlich für Kinder in Kriegen, gegen Kinderarbeit, Kinderprostitution, Mädchenbeschneidung und sexuelle Gewalt eingesetzt. Aktion Weißes Friedensband e.V., der Vorstand
Bundesverdienstkreuz für Günter Haverkamp
Unser Geschäftsführer Günter Haverkamp, hat am 18.11.2024 das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. In einer festlichen Veranstaltung im Düsseldorfer Rathaus überreichte Bürgermeister Josef Hinkel den Orden im Beisein von Unterstützer*innen und Familienmitgliedern. Presse: Xity, 19.11.24 WDR-Lokalzeit, 18.11.24 Presseerklärung der Stadt, 18.11.24
11/2024
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Bundesverdienstkreuz für Günter Haverkamp
Unser Geschäftsführer Günter Haverkamp, hat am 18.11.2024 das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. In einer festlichen Veranstaltung im Düsseldorfer Rathaus überreichte Bürgermeister Josef Hinkel den Orden im Beisein von Unterstützer*innen und Familienmitgliedern.
Presse:
Presseerklärung der Stadt, 18.11.24
Aktionskonferenz GAMBIA – keine Legalisierung von FGM_C
Ausgehend vom Themenforum GAMBIA hat der Runde Tisch Deutschland den Beschluss gefasst, mit einer Aktionskonferenz Informationen zu sammeln und Menschenrechtsorganisationen für eine gemeinsame Vorgehensweise zu bündeln. Die Aktionskonferenz fand online statt.
06/2024
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Aktionskonferenz GAMBIA – keine Legalisierung von FGM_C
Ausgehend vom Themenforum GAMBIA hat der Runde Tisch Deutschland den Beschluss gefasst, mit einer Aktionskonferenz Informationen zu sammeln und Menschenrechtsorganisationen für eine gemeinsame Vorgehensweise zu bündeln. Die Aktionskonferenz fand online statt.
68. Runder Tisch NRW gegen FGM_C
An diesem Runden Tisch im Chancenministerium NRW gab es zwei Schwerpunktthemen: 1. Die Fachstellen YUNA Rheinland und Westfalen-Lippe stellten sich vor 2. Rekonstruktion im Luisenhospital Aachen Letzteres wird uns noch länger beschäftigen, weil durch einen Brand die Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen ist und keine Operationen mehr möglich sind. Die 200 Frauen, die auf ihre Rekonstruktions-OP […]
06/2024
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68. Runder Tisch NRW gegen FGM_C
An diesem Runden Tisch im Chancenministerium NRW gab es zwei Schwerpunktthemen:
1. Die Fachstellen YUNA Rheinland und Westfalen-Lippe stellten sich vor
2. Rekonstruktion im Luisenhospital Aachen
Letzteres wird uns noch länger beschäftigen, weil durch einen Brand die Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen ist und keine Operationen mehr möglich sind. Die 200 Frauen, die auf ihre Rekonstruktions-OP warten, verzweifeln.
Aktionstag im Leo-Statz-Berufskolleg
Wir konnten mit Jugendlichen der Höheren Handelsschule im Leo-Statz-Berufskolleg intensiv das Thema Krieg behandeln, wobei wir Punkte Gewalt und sexualisierte Gewalt ebenso einbezogen, wie unsere Beteiligung an den Konflikten in der Welt. Besonders hilfreich war die aktive Teilnahme des Auslandskorrespondenten Mirco Keilberth, der aus Tunis zugeschaltet war.
05/2024
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Aktionstag im Leo-Statz-Berufskolleg
Trotz extrem kurzfristiger Planung konnten wir einen Aktionstag zum Thema Kindersoldaten im Leo Statz Berufskolleg Düsseldorf organisieren.Wir begannen mit Schulbeginn um 8.00 Uhr.
Nach einer kurzen inhaltlichen Vorstellung begannen wir mit dem Thema Soldaten bei der Bundeswehr, erklärten die Kinderrechte, dass es durchaus problematisch ist, dass Unter-18-Jährige bereits einbezogen werden, wenn auch nicht im aktiven Dienst. Die hohe Abbrecherquote bei diesen Jugendlichen macht deutlich, dass hier eine Überforderung vorliegt.
Wir behandelten mit den Jugendlichen alle Formen von Gewalt, sahen ein Videointerview von mir mit Omid Nouripour, der über seine Kindheit als Kindersoldat im iranisch-irakischen Krieg berichtete, sahen den Film “Ich habe getötet” und waren im Anschluss mit dem Korrespondenten Mirco Keilberth verbunden, der aus Tunis zugeschaltet war. Finanziert von der Stadt Düsseldorf.
Fachforum GAMBIA – Drohende Legalisierung von FGM_C
In Gambia wird die Zeit zurückgedreht - FGM_C soll legalisiert werden. Wir wissen, dass wir handeln müssen, weil diese Tendenz allgemein sichtbar wird.
04/2024
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Fachforum GAMBIA – Drohende Legalisierung von FGM_C
Zurzeit berät das Parlament in Gambia darüber, ob das Gesetz von 2015, dass FGM_C verbietet, außer Kraft gesetzt werden soll. Damit würde FGM_C legal. In Gambia sind nach Angaben von UNFPA 75% der Frauen und Mädchen zwischen 15 und 49 Jahren von FGM_C betroffen.
Wir haben ein spannendes Themenforum erlebt. Antonia Kipainoi (Zinduka e.V.) berichtete direkt aus Nairobi. Sie hatte Kontakt mit den Aktivistinnen in Gambia aufgenommen und nachgefragt, was sie von uns erwarten.
Wir beschlossen, die beiden Petition zu unterstützen:
1. Petition „Schützt das Verbot, schützt die Mädchen“ auf AVAAZ unterstützen und teilen
Diese Petition wurde bereits fast 200.000 Mal unterzeichnet.
Hier geht es zur Petition
2. Petition „Uphold the Ban on Female Genital Mutilation (FGM) in The Gambia“ unterstützen
NALA Feminist Collective Gambia hat eine Petition mit dem Ziel, das Gesetz beizubehalten, gestartet. Sie haben fast 10.000 Unterstützer*innen gewinnen können. Antonia Kipainoi von Zinduka e.V. hat die Aktivistinnen gefragt, ob sie unsere Unterstützung durch die Unterzeichnung ihrer Petition wünschen. Die Antwort:
„Die Online-Unterstützung muss fortgesetzt werden. Die Verstärkung der Kampagnen und des Engagements vor Ort ist definitiv notwendig. Vielleicht können wir auch Briefe an die Nationalversammlung schicken, in denen wir auf die Komplikationen dieser Praxis hinweisen.“
Hier geht es zur Petition
TERRE DES FEMMES hatte während des Themenforums erwähnt, dass zwei Briefe in Arbeit seien, die wir unterstützen / unterzeichnen können:
Offener Brief an die Bundesregierung
Open Letter to President Adamo Barrow and The National Assembly Gambia
Wir hatten auch Pierette Herzberger-Fofana, Mitglied des Europaparlaments und gerade Schirmfrau des Netzwerks INTEGRA geworden begrüßen können, die die wenigen Minuten zwischen zwei Sitzungen für einen Bericht über die EU-Aktivitäten nutzte. Sie war dann im Parlamentsfernsehen am gleichen Abend um 21 Uhr zu sehen, wo sie darüber sprach.