Kinderarbeit

Kinder werden ausgebeutet

Wenn Kinder arbeiten müssen, um ihre Familien zu ernähren, dann ist das in ihrem Leben nicht eine Momentaufnahme. Denn die gesundheitlichen Auswirkungen sind oft gravierend, weil selten auf einen Arbeitsschutz geachtet wird. Die Verletzungsgefahr ist oft sehr hoch und viele Kinder kommen mit Chemikalien in Berührung, die bei ihnen lebenslange Schäden verursachen können.
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Kinderarbeit macht reich

Es gibt durchaus namhafte Firmen, die ihre Produkte ohne Kinderarbeit nicht so kostengünstig produzieren lassen könnten. Den daraus resultierenden Reichtum teilen sie natürlich nicht mit den arbeitenden Kindern. Das darf von Politik und Gesellschaft nicht unterstützt werden. Aber auch wir, die Konsument:innen, sind durch unser Kaufverhalten beteiligt (Geiz ist geil) und tragen eine Mitverantwortung am Leid der Kinder. Hier sollte ein Umdenken stattfinden.

Kinderarmut ist unsere Verantwortung

Die Kinderarmut geht ganz eindeutig auf unser Konto. Die wohlhabenden Staaten beuten über unfaire Handelsbedingungen die Staaten aus, deren Gesellschaften meist auch zusätzlich unter den kolonialen Hinterlassenschaften leiden.

Ein weiterer wichtiger Grund, sich gegen Kinderarbeit auszusprechen, ist die Perspektivlosigkeit. Die Kinder können selten eine ausreichende Schulbildung erwerben, kommen also aus dem Teufelskreis der Armut nicht heraus. Daraus entwickeln sich neue Fluchtbewegungen.

Viele Kinder erleben aber auch Formen der Sklaverei, werden verkauft, unterliegen einer Schuldknechtschaft oder Leibeigenschaft. Kinder die so ausgeliefert sind, erleben nicht selten auch sexualisierte Gewalt, weil sie völlig recht- und schutzlos sind.

 

Kinderarbeit verursacht Flucht

Wenn Menschen sich in ihrem Heimatland nicht mehr ernähren können, sind sie gezwungen auszuwandern. Kinderarbeit setzt einen Kreislauf in Gang, der über fehlende Bildung und Zukunftsperspektiven zur Flucht in die reicheren Länder führen kann. Ein zunehmender Teil der zu uns Geflüchteten beruft sich darauf. Das Bundesamt für Migration und Flucht fragte 2019 unsere Expertise an, weil sie festgestellt hatten, dass in den Fluchtgründen die Kinderarbeit eine immer stärkere Rolle spielt.

 

Auch in Deutschland

Auch in Deutschland müssen wir aufpassen, dass Kinder nicht die Leidtragenden werden, wenn Familien von Arbeitslosigkeit betroffen sind oder sie mit ihrer Arbeit ihre Existenz nicht aus eigener Kraft sichern können. Solche Familien können in allen Teilen der Welt nur schwer verhindern, dass ihre Kinder zuarbeiten müssen, auch bei uns!

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Wir begannen 2004 mit einem Fachtag zum Thema Kinderarbeit, zu dem wir ein Mädchen und einen Jungen von südamerikanischen Kindergewerkschaften eingeladen hatten, die die Eine-Welt-Ministerin und die Expert*innen aus vielen deutschen Kinderrechtsorganisationen erstaunten. Da wurde manches Bild zurechtgerückt.

Mit der Aktion FAIRE LIGA zur Fußball-WM 2006 konnten wir hunderte faire Bälle verkaufen und wurden damit „deutscher Meister“. Zahlreiche Erstliga-Vereine engagierten sich und sprachen sich gegenüber ihren Sponsoren und Ausrüstern gegen Kinderarbeit aus.

Die Aktion NIKOTINKINDER offenbarte der Öffentlichkeit, dass auf Tabakfeldern hunderttausende Kinder für unseren Tabak krank werden.

In der Aktion „Ein süßes Verbrechen“ beschäftigten sich Kinder mit Kinderarbeit auf Kakaoplantagen und organisierten Verkaufsstände in Supermärkten.

 

Fachtagung „FAIRNESS für Kinder“

Unsere erste Konferenz galt der Kinderarbeit. Mit den beiden Kindergewerkschaftler:innen aus Lateinamerika überraschten wir auch die Ministerin.
05/2004
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Fachtagung „FAIRNESS für Kinder“

Die erste Fachtagung, die FRIEDENSBAND durchführte, galt der Kinderarbeit. Damit wollten wir unsere Kampagne „FAIRNESS für Kinder“ starten. Für die Veranstaltung durften wir die Aula des ((https://www.friedensband.de/de/frieden-in-aktion/aktionen/7-eine-welt-filmpreis-nrw-verleihung/))nutzen, weil bereits intensive Kontakte zur Eine-Welt-AG bestanden. Deswegen nahm auch Max Körner,  13 Jahre, am Podium teil.  Seit einem halben Jahr arbeitet er in der AG Eine Welt mit.
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Programm:

11.40 bis 12.00 Uhr
Kinderkulturkarawane
Maracatú Nação Movimento aus Recife, Brasilien

Die Gruppe spielt MARACATU, eine Form der Karnevalsmusik in Brasilien. Voluminöse Trommeln, große und kleine Perkussionsinstrumente spielen Rhythmen, die von ersten Synkope an in die Beine gehen. Dazu führt die Gruppe viele verschiedene Tänze auf in ebenso verschiedenen Kostümen. Beginnend am Burgplatz zieht der Maracatu-Zug bis zum Vodafone-Haus und macht auf die Veranstaltung aufmerksam.

 

12.00 bis 13.30 Uhr
Podium mit Julitta Münch
Kinderarbeit + Fairer Handel

  • Maracatú Nação Movimento aus Recife, Brasilien
  • Bärbel Höhn, Ministerin für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbrauchschutz
  • Eine Welt Netz NRW, Monika Dülge
  • Aktion Weißes Friedensband, Günter Haverkamp – Kampagne „Fairness für Kinder“
  • Fortuna 95 Düsseldorf, Trainer Oskar Bizarro, 2 Jugendmannschaften
  • Geschwister Scholl Gymnasium Düsseldorf, Max Mouseck und Max Körner

Towandschießen

Die Akteure – wer informiert wie

  • Eine Welt Netz NRW, Monika Dülge
  • Aktion Weißes Friedensband, Günter Haverkamp – Kampagne „Fairness für Kinder“
  • Aktion Tagwerk, Eva Lenk
  • TRANSFAIR e.V., Manfred Holz
  • gepa, Gerd Nikoleit, Petra Bald
  • Gerechtigkeit jetzt! Ergebnisse Selbstverpflichtung

 

13.30 bis 14.00 Uhr
Pressekonferenz

 

14.00 bis 18.00 Uhr
Kickerturnier

Stände

  • Gerechtigkeit jetzt! – Ergebnisse Selbstverpflichtung
  • gepa – Torwandschießen
  • Fair Play – Fair Life – Quiz
  • Flower Label Programm – Blumen
  • NEWI – Neusser Eine Welt Initiative
  • KREWI – Krefelder Eine Welt Initiative
  • Verbraucher-Zentrale – Glücksrad
  • Kampagne für Saubere Kleidung  – Postkartenaktion Adidas
  • Düsseldorf Cafè
  • IESA Internationale Entwicklung und Soziale Arbeit
  • Eine Welt Mobil –  Fußball fertig nähen
  • Transfair – Faire Bananen
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Fairness für Kinder! – Kinderarbeit und Fairer Handel

Eine Kampagne von Aktion Weißes Friedensband. Weltweit arbeiten 350 Millionen Kinder, die Hälfte davon unter schlimmsten Bedingungen. Meist verdienen ihre Eltern zu wenig und sie müssen helfen, ihre Familie zu ernähren. In der Kampagne „Fairness für Kinder!“ forderten Jugendliche von Erwachsenen Faires Handeln ein.
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Wir sind der Überzeugung, dass wir im wohlhabenden Deutschland es nötig haben, mehr über die Situation der Menschen in anderen Teilen der Welt zu erfahren. Vor allem müssen wir mehr dafür tun, dass die anderen nicht immer ärmer werden. Das sagen wir als Journalistinnen und Journalisten, die in allen Teilen der Medien beschäftigt sind.

Wir wollen Themen anschaulich und interessant machen. Schülerinnen und Schüler sollen die Arbeit der Organisationen kennen lernen und Lust bekommen, mitzumachen.

Aktion Weißes Friedensband ist eine offene Plattform, initiiert von Journalistinnen und Journalisten. Wir gehören keiner ideologischen oder politischen Richtung an. Es gehört zu unserem journalistischen Selbstverständnis, eine ausgewogene Informationsplattform zu schaffen.

 

Folgende Partnerorganisationen unterstützen die Kampagne:

  • Kindernothilfe
  • MISEREOR
  • terre des hommes
  • UNICEF
  • Welthungerhilfe
  • Plan
  • dwp
  • Solwodi
  • Andheri-Hilfe
  • EL PUENTE
  • gepa – das Fair Handelshaus
  • Transfair
  • LandesschülerInnenvertretung NRW

Die Partnerorganisationen unterstützen Projekte gegen Kinderarbeit. Jedes erzählt eine persönliche Geschichte. Jugendliche suchten sich IHR Projekt aus und wurden dadurch zum Botschafter für DIESES Projekt. Sie erklärten den Erwachsenen den Zusammenhang zwischen Kinderarbeit und Fairem Handel: Kinder müssen nicht arbeiten, wenn ihre Eltern genug verdienen! Überzeugte Erwachsene unterschrieben, dass sie in Zukunft monatlich zwei Produkte aus dem Fairen Handel kaufen – und spendeten einen Euro für das Projekt der Jugendlichen.

 

Warum eine Kampagne „Fairness für Kinder“?

Wir hören oft schlimme Nachrichten und können nichts für die betroffenen Menschen tun. Im Falle der arbeitenden Kindern gibt es eine kleine Chance für uns, etwas zu ändern. Deswegen verbinden wir das Thema Kinderarbeit mit dem Fairen Handel. Sicherlich kann mit Fairem Handel nicht all diesen Kindern geholfen werden. Aber es ist ja schon etwas, wenn ein Teil von ihnen zur Schule gehen kann.

Irgendwie ist der Faire Handel wie ein großes weltweites Versprechen, weil wir den Menschen in den armen Regionen sagen: „Wir erkennen Eure Leistung an. Es ist harte Arbeit, die Ihr macht, und Ihr liefert eine gute Qualität. Deswegen bekommt Ihr von uns mehr Geld für Eure Ware und Ihr könnt Eure Kinder in die Schule schicken.“ Jetzt wird auch klar, dass wir mitverantwortlich sind für die Situation der arbeitenden Kinder dort. Und das wollen wir den Erwachsenen mit Eurer Hilfe klar machen.

Vorher müsst Ihr aber etwas mehr über die Situation der arbeitenden Kinder wissen. Was fehlt ihnen? Wie ist das, wenn man nicht zur Schule gehen darf? Wie sieht dann die Zukunft dieser Kinder aus? Ihr findet viele Informationen dazu auf unserer Website www.friedensband.de. Dort gibt es laufend neue Nachrichten aus aller Welt. Ihr könnt unter „die Welt erleben“ mehr über die Länder erfahren – wie groß sind sie, wie viele Menschen leben dort… Ihr findet auch viel Lesestoff, den Ihr – meist kostenlos – bestellen könnt.

 

Und so geht’s:

Sucht Euch aus der Projekt-Galerie das Projekt aus, das Euch am besten gefällt. Mehr Informationen findet Ihr auf der Friedensband-Website – dort gibt es immer wieder aktuelle Meldungen über die jeweilige Arbeit vor Ort.

Damit seid Ihr jetzt Botschafter dieses Projektes und sammelt dafür Unterschriften und Euros!

Mit der Unterschriftenliste rückt Ihr den Erwachsenen zu Leibe: Klärt sie auf über die Vorzüge des Fairen Handels. Erzählt ihnen auch von Eurem Projekt und informiert sie über die Situation von Kindern, die arbeiten müssen. Ihr seid jetzt ja Experten und wisst Bescheid!

Alle sollen Euch unterschreiben, dass sie in Zukunft mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Monat kaufen. Das ist ein Versprechen und wir glauben, dass sie das auch halten. Und um den arbeitenden Kindern in jedem Fall sofort zu helfen, soll jeder 1 Euro für Euer Projekt spenden!

Wir vom Friedensband sind gespannt, wer aus Eurer Klasse die meisten Unterschriften gesammelt hat, oder welche Klasse an Eurer Schule an der Spitze ist! Wir werden öfter über die Kampagne berichten – schaut auf unsere Website, dort gibt es übrigens auch immer mal wieder „Faire Preise“ zu gewinnen!

 

Wie kommt Ihr an die Unterschriften der Erwachsenen?

Zuerst könnt Ihr Eltern und Verwandte abgrasen. Da kann schon einiges zusammen kommen.
Dann könnt Ihr Nachbarn und Freunde Eurer Eltern ansprechen.
Vielleicht könnt Ihr in der Firma Eures Vaters oder Eurer Mutter nachfragen?
Schließlich könnt Ihr auf der Straße die Leute ansprechen.

Suchaktion
Wo gibt es in Eurer Umgebung eigentlich fair gehandelten Kakao, Kaffee oder Honig?

– Sucht in Supermärkten und anderen Geschäften, fragt die Verkäufer!
– Findet Ihr in eurer Stadt den fair gehandelten Städtekaffee
– Sucht auch auf unserer Homepage, www.friedensband.de unter Kinderarbeit/Fairer Handel nach den Fairhandelsorganisationen und ihren Verkaufsstellen.
– Schreibt alle Ergebnisse auf, erstellt eine Liste von Geschäften, die Faire Produkte verkaufen!

Übrigens: Auch wenn Ihr nichts findet, ist das ein Ergebnis. Aber eines, das sich vielleicht schon dadurch bald verändert, weil Ihr nachgefragt habt!

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Kindeerarbeit

Kinderarbeit kommt am häufigsten in Asien, aber auch in Afrika, Lateinamerika und in Osteuropa vor. Hauptsächlich arbeiten die Kinder in der Landwirtschaft, also auf den Feldern, von denen normalerweise Orangen, Bananen, Schnittblumen oder Kakao, Mais und Kaffee herkommen.
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Weil die Armut so groß ist, laufen manche Kinder von zu Hause weg. Sie hoffen, irgendwo ein besseres Leben zu finden und landen auf der Straße. Wenn sie den großen Versprechungen folgen und auf Kakaoplantagen oder in Teppichfabriken arbeiten, schuften sie den ganzen Tag ohne große Pausen oder etwa Ferien. Sie dürfen auch nicht mehr weg. Die Kinder sind dann richtige Sklaven, die geschlagen werden, wenn sie etwas falsch machen. Sie bekommen aber nicht etwa einen angemessenen Lohn für ihre Schufterei: Oft haben sie zu wenig zu essen, werden sexuell misshandelt, werden krank und bekommen vielleicht nach Jahren solcher Quälerei als „Lohn“ ein altes Fahrrad. Das gilt, so schätzt man, für die Hälfte der arbeitenden Kinder weltweit.

Es gibt auch Kinder, die nicht ganz so schlimm dran sind. Aber auch sie müssen helfen, ihre Familie zu ernähren oder sind gezwungen, sich selbst zu versorgen. Sie werden dabei nicht misshandelt, arbeiten aber oft den ganzen Tag, etwa als Näherinnen oder als Verkäufer. Auch sie tun das nicht freiwillig. Einige von ihnen können zwar nebenher die Schule besuchen, für den Unterricht bleibt allerdings wenig Zeit: So lernen sie gerade mal lesen und schreiben – mehr nicht.

 

Kakao/Schokolade:
Erst wird Kindern versprochen, auf der Kakaoplantage viel Geld zu verdienen. Aber dann werden sie ausgebeutet, dürfen nicht mehr weg und erhalten selten den versprochenen Lohn.

Hausmädchen:
Wie Sklaven werden Mädchen und Jungen zur Arbeit in fremden Haushalten gezwungen. Oft weit weg von zu Hause. Viele werden geschlagen und sexuell missbraucht.

Teppiche:
Bis zu 16 Stunden pro Tag müssen Kinder am Webstuhl sitzen und weben und knüpfen und weben und knüpfen…  Körperliche Schäden sind die Folge.

Orangensaft:
Bei der Ernte schleppen Kinder in sengender Hitze schwere Körbe voller Orangen.

Bananen:
Auf Bananenplantagen müssen manchmal schon Achtjährige mit gefährlich scharfen Messern Bananenstauden ernten. Giftige Chemikalien gefährden dort die Gesundheit der arbeitenden Kinder.

Fußbälle:
Auch die Fußbälle für die Europameisterschaft werden immer noch per Hand genäht! Bis vor kurzem machten meist Kinder in Pakistan diese Arbeit – unter unmenschlichen Bedingungen und für geringen Lohn. 

Steinbrüche:
Besonders schlimm dran sind die Steineklopfer. Sie zerschlagen mit großen Hämmern die Steine für den Straßenschotter. Kinder verbringen oft ihr ganzes Leben dort und haben keine Chance zu entkommen.

Kinder müssen arbeiten, wenn ihre Eltern nicht genug verdienen!

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Fairer Handel

Wenn die Schokolade bei uns im Regal liegt, haben schon viele Menschen daran verdient. Die meisten haben den Kakao nicht einmal gesehen. Aber diejenigen, die die Kakaobohnen mit ihren bloßen Händen geerntet haben, bekommen meistens fast nichts dafür. Wir hier in Deutschland schauen aber auf jeden Cent, wenn wir einkaufen, statt darauf zu achten, dass die Menschen im Süden auch ihren Anteil bekommen.
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Der Faire Handel will das ändern: Er sorgt dafür, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Plantagen einen angemessenen Lohn bekommen. Nicht nur die Zwischenhändler, die die Kakaobohnen verarbeiten, verschiffen und verkaufen, verdienen daran, sondern auch diejenigen, die sie gepflückt haben. Dadurch wird faire Schokolade natürlich etwas teurer. Dafür verdienen die Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Plantagen aber genug, so dass ihre Kinder zur Schule gehen können.

Ähnlich wie bei der Schokolade sieht es bei Kaffee und anderen Produkten aus: Sind die Bedingungen fair, können sich Menschen in den Entwicklungsländern aus eigener Kraft ihren Wohlstand verdienen. Und wer fair gehandelte Produkte kauft, kann außerdem sicher sein, dass er beste Qualität geliefert bekommt: Produkte, die ohne Schinderei und ohne Einsatz von Giftstoffen ökologisch angebaut werden – und besser schmecken!

 

Kakao/Schokolade
Fair gehandelter Kakao schmeckt einfach besser, weil du weißt, dass dafür keine Kinder arbeiten müssen. Und die fair gehandelte Schokolade schmeckt besonders gut, weil sie mehr Kakao enthält.

Bananen/Orangensaft
Fair gehandelte Früchte werden von Erwachsenen gepflückt, die einen gerechten Lohn dafür bekommen. Kinderarbeit ist deshalb nicht notwendig.

Kaffee
Der Kaffee aus dem Fairen Handel ist der pure Genuss! Er wird meist zu 100 % aus der hochwertigen Arabica-Bohne hergestellt. Sie ist besser verträglich, weil sie viel weniger Koffein enthält – und das bei vollem Geschmack! Über 40 % der fair gehandelten Bohnen sind aus biologischem Anbau.

Teppiche
Mit Teppichen soll man sich wohl fühlen! Bei Teppichen von RUGMARK sind eine faire Behandlung der Arbeiterinnen und Arbeiter und eine gute Qualität garantiert! Kinder haben an diesen Teppichen nicht mitgearbeitet.

Fußbälle
Fair gehandelte Fußbälle sind etwas teurer. Dafür erhalten die Arbeiterinnen und Arbeiter in Pakistan höhere Gehälter und medizinische Versorgung.

 

Kinder müssen nicht arbeiten, wenn ihre Eltern genug verdienen!

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Presseecho

WDR 2 – 05.05.2004
Ttransfair – 07.05.2004
taz – 06.05.2004
ngo-online 06.05.2004
epd – 05.05.2004

 

 

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Aktion FAIRE LIGA 2006

WM – PK in Realschule Kerpen, Düsseldorf, Egestorf Die Kerpener Schüler:innen organisieren mit uns einen großen Protest gegen Kinderarbeit in der Fußballindustrie. Sie wurden mit 122 verkauften fair-gehandelten Fußbällen in den Public-Viewings Spitzenreiter in Deutschland. In unserer Aktion FAIRE LIGA sprachen sie die deutschen Spitzenclubs an, und bekamen Unterstützung. Die Fußbälle mit Unterschriften der Starspieler […]
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WM – PK in Realschule

Kerpen, Düsseldorf, Egestorf

Die Kerpener Schüler:innen organisieren mit uns einen großen Protest gegen Kinderarbeit in der Fußballindustrie. Sie wurden mit 122 verkauften fair-gehandelten Fußbällen in den Public-Viewings Spitzenreiter in Deutschland. In unserer Aktion FAIRE LIGA sprachen sie die deutschen Spitzenclubs an, und bekamen Unterstützung. Die Fußbälle mit Unterschriften der Starspieler waren toll, deren bohrenden Nachfragen bei den Herstellern, ob ihre Bälle frei von Kinderarbeit sind, nervte vor allem Adidas.

Fairer Handel – 100 Bälle in 100 Tagen

 

Die Religionsklasse 6 der Realschule Kerpen hatte zu Karneval einen besonderen Einfall: Die Schülerinnen und Schüler verkleideten sich als fair gehandelte Fußbälle und forderten mehr Fairness für arbeitende Kinder. Sie wollten mehr Öffentlichkeit für den Fairen Handel erreichen und gründeten die Aktivgruppe „Fair Friends“. Sogleich setzten sie die Aktion „100 Bälle in 100 Tagen“ um. Die Bürgermeisterinnen und die Presse waren begeistert und die Jugendlichen verkauften sogar 122 fair gehandelte Bälle.

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Bündnis Generation Rauchfrei

Das Düsseldorfer Bündnis Generation Rauchfrei hat sich im Zuge einer Veranstaltung zum WHO-Weltnichtrauchertag 2018 gegründet. Vorbild ist das niederländische „Generatie rookvrij“. Mitglieder: Düsseldorfer Gesundheitskonferenz, Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Apothekerkammer Nordrhein, AOK Düsseldorf, Aktion Weißes Friedensband e . V., Aufklärung gegen Tabak e. V. der Heinrich-Heine-Universität, Institut für Allgemeinmedizin an der Heinrich-Heine-Universität, Tumorzentrum der Heinrich-Heine-Universität, Florence-Nightingal-Krankenhaus, LVR-Kliniken, […]
05/2018
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Das Düsseldorfer Bündnis Generation Rauchfrei hat sich im Zuge einer Veranstaltung zum WHO-Weltnichtrauchertag 2018 gegründet. Vorbild ist das niederländische „Generatie rookvrij“.

Mitglieder:

Düsseldorfer Gesundheitskonferenz, Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Apothekerkammer Nordrhein, AOK Düsseldorf, Aktion Weißes Friedensband e . V., Aufklärung gegen Tabak e. V. der Heinrich-Heine-Universität, Institut für Allgemeinmedizin an der Heinrich-Heine-Universität, Tumorzentrum der Heinrich-Heine-Universität, Florence-Nightingal-Krankenhaus, LVR-Kliniken, Pro Rauchfrei e. V., Beirat der lokalen Agenda 21 Düsseldorf, Düsseldorfer Bildungskonferenz, Düsseldorfer EG, Fortuna Düsseldorf, Deutsche Herzstiftung, Deutsche Tischtennis Rekordmeister Borussia Düsseldorf , Gesundheitsamt, Schulverwaltungsamt, Sportamt und Jugendamt Düsseldorf.

 

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Netzwerk Tabakkontrolle und Kinderrechte

Das Bündnis Tabakkontrolle und Kinderrechte gründete sich 2017 auf Initiative von Unfairtobacco. FRIEDENSBAND war an der Gründung beteiligt und arbeitet seitdem aktiv mit namhaften Expert:innen und Institutionen zusammen. Mitgliedsorganisationen Action on Smoking and Health (ASH USA) Aktion Weißes Friedensband Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit (ÄARG) Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) Deutsche Gesellschaft für Pneumologie (DGP) […]
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Das Bündnis Tabakkontrolle und Kinderrechte gründete sich 2017 auf Initiative von Unfairtobacco. FRIEDENSBAND war an der Gründung beteiligt und arbeitet seitdem aktiv mit namhaften Expert:innen und Institutionen zusammen.

Mitgliedsorganisationen

Action on Smoking and Health (ASH USA)
Aktion Weißes Friedensband
Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit (ÄARG)
Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie (DGP)
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)
Deutsche Krebshilfe
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Frauen Aktiv Contra Tabak (FACT)
Gesellschaft für pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA)
Health Care Plus
IFT-Nord Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung
Karuna pr|events
Kindernothilfe
Rauchfrei Plus – Gesundheitseinrichtungen für Beratung und Tabakentwöhnung
terre des hommes Deutschland
Unfairtobacco
Vivantes Klinikum Neukölln
VIVID – Fachstelle für Suchtprävention (Österreich)

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